Der Lebenslauf, der überzeugt
Ein guter Lebenslauf zeigt kurz und knapp, was der Bewerber geleistet hat und ob er für die Stelle geeignet ist. Dabei gilt es, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Gerade im Medienbereich spielt auch eine ansprechende Gestaltung eine wichtige Rolle. Drei Tipps für einen gelungenen Lebenslauf von Andrea Kroner.
#1 Der Aufbau
Heutzutage ist der tabellarische Lebenslauf Standard. Er sollte nicht länger als zwei DIN-A4-Seiten sein. Links stehen die Kategorien oder Zeitangaben und rechts die Informationen. Zunächst einmal kommt es auf die Fakten an – eine zu »kreative« Aufmachung mit fünf verschiedenen Farben oder Schrifttypen wäre also fehl am Platz. Bei Bewerbungen in der Medienbranche hat man jedoch etwas größere Freiheiten.
#2 Der Inhalt
Ein Lebenslauf lässt sich grob in drei Bereiche gliedern, die je nach Tätigkeitsfeld auch noch weiter untergliedert werden können:
- Angaben zur eigenen Person
- Werdegang und Berufserfahrung: Das ist der wichtigste Bereich, denn hier sollte durch die Auswahl der Angaben klar werden, warum man sich für eine Stelle bewirbt. Der Babysitter- oder Eisverkäufer-Job gehört also nur in den Lebenslauf, wenn er für den Wunschjob von Relevanz ist. Wichtige Positionen kann man hervorheben und mit drei bis fünf Stichpunkten erläutern, was man konkret gemacht hat.
- Besondere Qualifikationen: In diese Kategorie fallen Sprachen, Computerkenntnisse oder Weiterbildungen, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten. Wichtig ist hier, dass der Bezug zum Stellenangebot hergestellt wird.
#3 Die Tabus
Es gibt einige Dinge, die man auf keinen Fall in den Lebenslauf schreiben sollte. Darunter fallen beispielsweise die Berufe der Eltern (altmodisch!) oder fachfremde Nebenjobs. Auch sollte man bei der Wahrheit bleiben und nicht übertreiben, denn das fällt früher oder später auf – und kann im schlimmsten Fall den Job gefährden.
Andrea Kroner – Die Studentin der Medienwissenschaft und Germanistik liebt Bücher über alles und möchte deshalb in der Verlagsbranche tätig werden. Sie bereist gern die Welt, am liebsten Norwegen – und stürzt sich dabei in das ein oder andere Abenteuer.