24 Stunden eines Sportjournalisten - live dabei sein in Rio
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24 Stunden eines Sportjournalisten – live dabei sein in Rio

Olympia hautnah erleben und zwar nicht als Zuschauer, sondern als Teil eines 60-köpfigen Teams der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Maximilian Haupt lebte den Traum jedes angehenden Journalisten und berichtete zwei Wochen als Sportjournalist aus Rio de Janeiro. Wir zeigen einen Tag des Sportjournalisten in Bildern.

 

Maximilian Haupt

 

Vom 6. bis 13. August begleitete Maximilian Haupt die Teilnehmer der olympischen Ruderwettkämpfe in der Lagoa Rodrigo de Freitas an Rios Copacabana. In dieser Zeit standen insgesamt 14 Entscheidungen an. Maximilian beobachtete jeden Lauf und das Geschehen rund um die Wettkämpfe mit geschultem Auge – und berichtete darüber für die dpa. Um euch einen Einblick in dieses besondere Arbeitsumfeld zu geben, hat Maximilian den goldenen 11. August in Bildern festgehalten. Viel Spaß dabei!


 

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Guten Morgen! Vom Hotel aus ging es mit der neu errichteten Olympia U-Bahn zum Wettkampfort. Die Bahn selbst wird ausschließlich Leuten zugänglich gemacht, die eine Akkreditierung oder ein Ticket für die heutigen Wettbewerbe besitzen.

 

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Am Wettkampfort angekommen, warten strenge Sicherheitskontrollen. Ähnlich wie am Flughafen werden Körperscanner zur Kontrolle eingesetzt.

 

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Wie jeden Tag wird zuerst die Wettkampfstrecke begutachtet. Die wichtigste Frage lautet dabei immer: Wie stark ist der Wellengang heute?

 

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Um der Sonne noch für einige Zeit zu entkommen, werde ich die weiteren Vorbereitungen in das Pressezentrum verlegen.

 

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Hier hängt auch der für uns wichtige Zeitplan aus. Heute stehen die Entscheidungen der Frauen (W4x) und Männer (M4x) im Doppelvierer an. Wartet hier Gold auf Deutschland?

 

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Bevor es raus in die Mixzone und an die Strecke geht, gönne ich mir noch schnell die brasilianische Brotspezialität „Biscoito de Polvilho“.

 

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Da es die Zeit hergibt, kann ich den Trainer des Deutschland 8er, Ralf Holdmeyer, interviewen. Seine Jungs wollen am Samstag nach der Goldmedaille greifen. Im Hintergrund ist die Konkurrenz des Sport-Informations-Dienst (SID) zu sehen.

 

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Schließlich habe ich meinen Arbeitsplatz an der Strecke eingenommen.

 

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Von Vorteil sind dabei die reservierten Sitzplätze für uns dpa-Journalisten. Diese ermöglichen uns, erst kurz vor knapp an die Strecke zu kommen ohne Gefahr zu laufen einen guten Sitzplatz einbüßen zu müssen.

 

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Nach den Läufen haben wir Gelegenheit, mit den Athleten in der Mixed Zone zu sprechen. Hier haben meine Kollegen und ich den frischgebackenen Olympiasieger im Doppelvierer, Lauritz Schoof, interviewt.

 

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Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Ich warte auf die Frauen des erfolgreichen Doppelvierers. Diese haben nach einem sensationellen Lauf ebenfalls olympisches Gold gewonnen.

 

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Auch eine überglückliche und strahlende Carina Bär konnte ich in der Mixed Zone antreffen. Die Athletin aus Heilbronn war eine der vier Damen aus dem Doppelvierer der Frauen. Durch sie erhielt ich die Ehre, eine Goldmedaille aus nächster Nähe betrachten und anfassen zu dürfen.

 

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Im Anschluss an diesen erfolgreichen Tag geht es für mich mit dem Bus weiter in Richtung Deutsches Haus. Dort wartet eine riesen Fete auf die Athleten und ich werde versuchen noch einige Stimmen zu diesem goldenen Wettkampftag zu sammeln.

 


 

Maximilian Haupt verbrachte anschließend an die Ruderwettkämpfe noch eine weitere Woche in Rio de Janeiro, um unter anderem über die Spiele der Frauenfußballerinnen und über das Finale der deutschen U-21 Nationalmannschaft gegen Brasilien im Stadion von Maracanã zu berichten. Auch war er beim Beachvolleyballfinale als „2. Mann“ aktiv und schrieb über das Refugee Olympic Team. Zwei Tage vor der Abschlussfeier im Stadion von Maracanã endete eine aufregende und einzigartige Zeit für den jungen Sportjournalisten aus Stuttgart.

 

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Maximiliane Watz – Die Studentin der Medienwissenschaft und Ethnologie ist abseits von Studium und Jobs gerne auf Handballfeldern und in der Natur unterwegs.