Praxiskiste | Lekker Praktikum Teil 1- AmSTARTam
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Lekker* Praktikum, Teil 1 – AmSTARTam: Startup Hub Amsterdam

Ihr wolltet schon immer mal ein Auslandspraktikum machen? Am liebsten in Amsterdam? Dann ist die Beitragsreihe „Lekker Praktikum“ von unserem Praxiskiste-Teammitglied Laurin Ivetic genau das Richtige für Euch! Er macht nämlich gerade ein Praktikum bei Crowdyhouse, einem Startup-Unternehmen in Amsterdam. Auf unserem Blog werdet ihr immer wieder neue Beiträge und Erfahrungsberichte dazu von Laurin finden. 
Los geht’s mit Teil 1: AmSTARTam: Startup Hub Amsterdam. 

 

»Ein Praktikum in Amsterdam? Da machst du doch alles andere außer arbeiten, oder nicht?«, reagierten meine Freunde, als ich ihnen von meinem bevorstehenden Praktikum in Amsterdam erzählte. Viele denken bei Amsterdam eher an Fahrräder, Grachten und Coffeeshops. Aber Arbeit? Eher weniger. Dabei eignet sich die Stadt ganz besonders gut für ein Praktikum – vor allem, wenn man ein Startup von innen kennenlernen möchte. Denn Amsterdam ist neben einer pulsierenden Hauptstadt auch eine fruchtbare Umgebung für Startup-Unternehmen. Nach den Metropolen London und Berlin hat Amsterdam eine der größten Startup-Szenen Europas, auch begünstigt durch seine zentrale Lage auf dem Kontinent.

Warum das so ist? Ein Grund: Seit 2015 gibt es das sogenannte StartUp-Visum. Unternehmer von außerhalb der EU, die in den Niederlanden ihr Startup gründen möchten, können mit dem speziellen Visum für ein Jahr in den Niederlanden bleiben. Seit April dieses Jahres ist Amsterdam außerdem die europäische Hauptstadt für Innovation, ausgezeichnet mit dem iCapital-Preis der Europäischen Kommission für die Förderung von digitaler, sozialer Innovation. So gibt es heute über 1000 Startups an der Amstel – dem Fluss, nicht dem Bier. Hilfreich dabei: Fast jeder in der Stadt spricht Englisch und es wohnen hier beinahe 180 verschiedene Nationen. Das führt die verschiedensten Kulturen zusammen, steigert Kreativität und Offenheit gegenüber Neuem.

Auf diese Weise entwickelte sich Amsterdam zu einem »creativity hub« im Zentrum Europas – und entwickelt sich stetig weiter. Zum Beispiel schickt ihr euch mithilfe der Startups aus Amsterdam Daten bis zu 2GB (WeTransfer) und bucht vielleicht Städtetrips und Urlaube (TravelBird, favoroute). Oder kauft Möbel, Lampen oder Taschen direkt von Designern aus der ganzen EU (Crowdyhouse). Dafür bietet das Startup Designern eine Plattform und hilft beim Marketing in Print- und sozialen Medien. Außerdem stellt Crowdyhouse die technische Ausstattung, etwa die verschiedenen Bezahlmöglichkeiten oder den Webspace. Hier bin ich und mache mein Praktikum als Designer Community Manager.

Aber wieso lohnt es sich eigentlich ein Praktikum bei einem Startup zu machen und nicht bei einem großen Unternehmen? Das erfahrt ihr beim nächsten Mal! Lekker* dranbleiben…

Quelle: iamsterdam.com

 

* Wer wissen will, warum Laurin ständig das Wort »lekker« benutzt, kann hier mehr über diesen niederländischen Allrounder-Begriff erfahren.

 

 

Laurin

Laurin Ivetic – Der Student der Medienwissenschaft, Anglistik/Amerikanistik und Politikwissenschaft bahnt sich seinen Weg in den kreativen Werbe-/Branding-Bereich – auch wenn dieser Weg ab und an ins Ausland führt.